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Navigator
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Warum dieses Thema?
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Jeder, der schon einmal größere Datenmengen mit moderner Computertechnologie bearbeitet hat, kennt die damit zusammenhängenden Phänomene: Man verliert den Überblick, kann bestimmte Informationen nur schwer oder gar nicht auffinden oder kann die neuen oder schon gesehenen Inhalte nicht mehr voneinander unterscheiden.
Nach und nach werden wir in allen Lebensbereichen mit einer immensen Informationsflut konfrontiert, aus der wir potentiell großen Nutzen ziehen können. Auf Distributionsmedien wie der CD-ROM und Netzwerken wie dem Internet - hier speziell WorldWideWeb - finden wir Datenbanken oder Nachschlagewerke für Haushalte, Industrie und Wissenschaft. In ähnlicher Weise stehen uns für Schule, Ausbildung, Studium und Weiterbildung eine Vielzahl moderner Lehr- und Lernmedien zur Verfügung.
Allen Anwendungen gemeinsam ist beispielsweise die Tatsache, daß wir in großen bis unüberschaubaren Informationswelten Wichtiges von Unwichtigem trennen müssen. Für thematische Einsteiger sind verständliche Einführungen wichtig; für die Fortgeschrittenen oder Experten dagegen eher schnelle, flexible Navigationsmöglichkeiten wie Suchfunktionen oder assoziatives Browsing durch die Hypertextverknüpfungen. Des weiteren werden verschiedene Navigationswerkzeuge oft in kurzer Folge gewechselt, weshalb eine in sich und zu anderen Programmen konsistente Gestaltung wichtig wird. Die jeweils enthaltenen Steuerungsfunktionen müssen dabei software-ergonomisch optimal gestaltet sein, d.h. sie müssen möglichst einfach zu erlernen und zu bedienen, gut zu behalten und robust gegenüber fehlerhaften Nutzereingaben sein. Zusammengenommen ergibt sich ein Wirkungsgefüge aus einer Vielzahl von Einflußfaktoren, die kaum alle gleichzeitig berücksichtigt und nutzbringend eingesetzt werden können.
Programmentwickler müssen sich diesen Herausforderungen stellen, die Benutzer und deren Vorlieben und Ziele kennen und ihre Produkte entsprechend ausstatten. Voraussetzung dafür ist zum einen die Kenntnis der verschiedenen Navigationsmethoden und der damit verbundenen Werkzeuge und zum anderen Wissen über Ziele und Eigenschaften der bedienten Benutzergruppen.
Das vorliegende Programm NAVIGATOR will Software-Entwickler und Entscheidungsträger mit diesen Themen vertraut machen. Die Inhalte lassen sich mit der prototypischen Benutzeroberfläche auf unterschiedliche Weise ansteuern, wodurch die Anwender eine Reihe der inhaltlich angesprochenen Navigationsprinzipien in der Praxis selbst auf ihren Nutzen hin überprüfen können.
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Adressatinnen und Adressaten
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Neben den bereits erwähnten Software-Entwicklern und Entscheidungsträgern sind auch alle interessierten Quereinsteiger angesprochen, die einen Einblick in die Navigationsthematik gewinnen wollen.
Die Benutzeroberfläche wie auch die inhaltlichen Abhandlungen im Programm sind leicht verständlich. Grundlagen, die über erste Erfahrungen mit Computern hinausgehen, werden nicht vorausgesetzt. Fachbegriffe werden erläutert und können über den Index schnell wieder abgerufen werden. Wenn Inhalte bereits bekannt sind, können sie mit Hilfe diverser Navigationsmethoden übersprungen werden. Aufgrund dieser Konzeption können Personen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen nützliches Wissen und Erfahrungen aus NAVIGATOR gewinnen. Angesprochen sind z.B. Autoren von klassischen und modernen Lehrmitteln, Hersteller und Projektleiter von Multimedia-Software, Programmierer, Screen-Designer oder Werbetexter. End-Anwender oder Beschaffer von Informationssystemen können aus NAVIGATOR eine Reihe von Entscheidungskriterien gewinnen, die bei der Software-Auswahl Hilfestellung bieten.
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Inhaltlicher Aufbau von NAVIGATOR
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Die Inhalte von NAVIGATOR sind in Bereiche gegliedert, die sich wiederum aus Kapiteln zusammensetzen. Ein Kapitel kann mehrere Abschnitte enthalten, die jeweils eine bis sechs der im Ganzen ca. 200 Seiten zu einem Gedanken integrieren.
Das Material gliedert sich wie folgt:
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Über Navigator:
Einführung, Bedienung
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Grundlagen
Programmtypen und -strukturen
Definition von "Navigation"
Probleme der Navigation
Auswahl- und Suchstrategien
Springen von Seite zu Seite
Navigation und Metaphern
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Navigationsmittel
Anforderungen an Navigationsmittel
Struktur- und Standortvermittlung
Lokale Navigation
Globale Navigation
Chronologische Hilfen
Personalisierung
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Navigationsmittelauswahl
Auswahl der Navigationsmittel
Benutzer
Informationsziel
Inhaltsstruktur
Praxisbezogene Kriterien
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Ausblick
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Lernziele
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Mit dem Durcharbeiten von NAVIGATOR können Sie folgende Lernziele erreichen:
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Kenntnis von Grundbegriffen, Definitionen und Problemen der Navigation.
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Wissen über die verschiedenen Navigationsprinzipien und ihre Realisierung als Werkzeuge.
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Erfahrung im praktischen Umgang mit den in NAVIGATOR implementierten Werkzeugen.
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Kenntnis verschiedener Benutzertypen, deren Zielen und Vorgehensweisen.
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Begreifen von Zusammenhängen zwischen diesen Gegebenheiten, Inhaltsstruktur und Navigationsschnittstellengestaltung.
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Autoren:
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Handbuch: M. Lechner
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Programmkonzeption: M. Lechner, J. Wedekind
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Programmierung: M. Lechner, M. Eisele
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Systemvoraussetzungen:
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PC mit mind. 386er 33Mhz, 4MB RAM, VGA-Grafik mit 256 Farben, 20MB freien Festplattenspeicher, Windows 3.1. oder Windows 95.
Systemempfehlung: 486er, 8MB RAM, kleine Schriftarten
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Bezugsmöglichkeiten
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Das Studienmaterial »Navigator« (16 S., 4 Disketten HD 3,5" für Windows ab Version 3.1) ist nur beim DIFF gegen eine Schutzgebühr von DM 66.- erhältlich.
Navigator Screenshot
(38 kB GIF)
Navigator (Titel-Nr. 02721)
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